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Dieser Törn fand 1999 statt, wir segelten mit einer Bavaria 50.
Bericht Feb. 2008 überarbeitet.

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Rote Textmarkierungen öffnen einen Kartenausschnitt..
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MallorcaEl ArenalCala PiPuerto de CamposPlaya del TrenchPorto PetroCala MagranerNationalpark CabreraPorto CristoPalma de Mallorca

Törn für eine Woche
Zeit: Mitte Juni
Luft: 23°- 27°
Wasser: 22°
gesamt: 146,2 sm
gesegelt:111,7 sm
motort 34,5 sm

Die Anreise erfolgte natürlich per Flugzeug,
ca. 2 Flugstunden von München nach Palma.

Palma de Mallorca (39º34´N 02º38´E):
Als Ausgangsort durch seine Flugplatznähe sehr gut geeignet.
     Der Ausgangshafen für unseren Törn war derMarina Club Real Nautico
    
„Real Club Náutico“
    
mitten im Zentrum der Stadt.
Der Ort: Wirklich sehenswert, durch die
     zentrale Lage der Marina haben wir den
     späten Nachmittag und den ganzen
     Abend zur Stadtbesichtigung nutzen
     können. Die Kathedrale bei Nacht ist
     meine beeindruckendste Erinnerung.

                                                                                          
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Samstag: 15.00 Uhr Ankunft in der Marina
„Real Club Náutico“,
das Boot ist bald gefunden. Während der eine Teil der Crew das
Boot übernimmt, besorgt Teil 2 die Lebensmittel. Ich rate Ihnen,
sich gleich von einem Taxi zu einem großen Supermarkt fahren zu
lassen. Wir hatten die Idee erst nach einem längeren Fußmarsch.
Abends, wie schon erwähnt, Stadtbesichtigung.


Sonntag: Gut ausgeschlafen ging es gegen 9.30 Uhr zum
Tanken und um 10.10 Uhr richtig los. Strahlendes Wetter und
leichter Wind. Erstes Ziel die Bucht Cala Pi, der Versuch zu Ankern
scheitert an unserer 50“ und einer überfüllten Bucht. Weiter ging’s
bei 2 – 3 bft. Unser Ziel für diesen Tag, „Puerto de Campos“, wird
gegen 16.15 Uhr erreicht. Ankern in der offenen Bucht.


Cala Pi (39º22´N 02º50´E):
    
Die besten Liegeplätze sollen sich kurz hinterCala Pi dem Knick
     befinden, für uns war sie wesentlich
     kleiner als erwartet. Sonntag vielleicht
     auch nicht der richtige Tag?


Puerto de Campos (39º19´N  03º00´E):
    
Die dürftig von See her
geschützte Bucht sollte nur bei
     sicherer Wetterlage zum Ankern genutzt werden. Unser Anker
     hielt nur mittelmäßig. Abends gegen 23.00 Uhr Puerto de Camposbekam die
     Bucht einen neuen Namen: „Klo de
     colone“! Vermutlich werden um diese
     Uhrzeit etliche Abwasser der Stadt in
     die Bucht geleitet. Nach einer Stunde
     war normales Atmen wieder möglich
     – jedoch das Baden war uns nicht
     mehr geheuer.

                                                                                          
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Montag: Zum Frühstück um 9.00 Uhr schon 3 bft. aus NE.
Wetterbericht verspricht noch mehr. 9.50 Uhr Anker auf, gegen
10.30 Uhr runden wir Kap Pt. Salinas, danach mit 4-5 bft.
gegenan, Wellen 1.5 m, tolles Kreuzen. Zur Kaffeezeit haben
wir unser Tagesziel „Porto Petro“ erreicht. Porto PetroAbends hervorragend
Essen gegangen. Absacker an Bord.

Porto Petro (39º22´N 03º13´E):
     Ein gut
geschützter Naturhafen lädt
     zum Ankern ein. Unser Anker hält nicht
     aufs erste Mal, auch nach dem 3. Versuch
     habe ich eher das Gefühl,
     wir baden unser Eisen. Abends waren wirFischessen
     dann 48 Boote, ungewohnt für uns.
Der Ort: Klein aber fein, nette Bewohner.
     Im hinteren Hafenteil, in einem leicht
     erhöhten Lokal mit Terrasse sehr
     lecker gegessen (leider den Namen
     vergessen).




                                                                                          
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Dienstag: Sehr ruhiger Morgen. Kein Wind, See spiegelglatt.
10.30 Uhr Auslaufen, wir dieseln die Küste hoch. Mittags Badestop
in der „Cala Magraner“. Die Bucht gehört uns allein. 15.15 Uhr nach
dem Freitauchen des Ankers aus 4 m Tiefe ging es, doch noch
segelnd, bei 2 –3 bft. nach „Porto Cristo“. Es ist 16.00 Uhr, als sich
unser Anker unterhalb des östlichen Steilhanges in den Grund gräbt.
Wir essen an Bord, nachdem wir eine Lammkeule ergattert haben.
Abends in den Ort zum Eisessen und Sangria Genießen.Cala Magraner

Cala Magraner (39º29´N 03º17,5´E)
    
Der Buganker hält auf Anhieb, er umarmt
     die einzigen Felsen mitten im Sand.
    
Tolle Bucht, keine Touris, keine Hotels,
     sehr selten an dieser Küste.

Cala Magraner

                                                                              
 

Porto Cristo (39º32´N 03º20´E):
  
Angenehmer Ort mit Mittelmeer-Charme, allePorto Cristo
   Versorgungsmöglichkeiten, der Anker hält
   zum ersten Mal recht gut. Ein Club Náutico
   bietet sich für Nichtankernde ebenso an.
   Netter Spaziergang an der Hafenmole
   entlang und durch die Stadt zurück.
   Empfehlenswert.

                                                                                          
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Mittwoch: Es geht wieder zurück, da wir uns für Donnerstag
im Nationalpark Cabrera angemeldet haben. Der Wind hat auf Süd
gedreht (wieder mal gegenan, was sonst) und so kreuzen wir 6 Std.
lang die Küste hoch, macht Riesenspaß. Rennen mit einem Kat, der
auf geradem Kurs dieselt. Da das Wetter wieder sehr stabil und ruhig ist,
 ankern wir gegen 17.30 Uhr in der großen Bucht hinter
Puerto de Campos, siehe nächste Beschreibung. Gegen 18.00 Uhr
liegen wir, von zwei Ankern gesichert, fest.


Ankerplatz (39º19,5´N 02º59,5´E)Playa del Trench
    
Unser Ankerplatz liegt zwischen den
     Felsen „I. Redonda” u. “I. Gabina“. Die
     Ansteuerung erfordert Vorsicht, da sich
     zum Teil flache Stellen in der Anfahrt
     befinden. Auch das Ankern war nicht
     ganz unproblematisch, per Taucherbrille
     und Schnorchel wurde der beste Platz gefunden.

                                                                                          
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Donnerstag: Zum Frühstück frisches Brot – klar. Skipper u.
Segelmeister ziehen los, um die Brot- und Biervorräte aufzufüllen.
A: Wer hätte gedacht, dass Puerto de Campos so weitläufig ist.
B: Man sollte über die Bedeutung der Wörter con oder sin Alkohol
   auf den Bierflaschen nachdenken – dann sieht dich die
   Kassiererin nicht so an, über die Kommentare der Crew für den
   restlichen Törn möchte ich erst gar nicht reden.
10.40 Uhr Auslaufen bei leichtem Regen, aber Wind,
Raumschotkurs. 10.55 Uhr Delfine, 13.00 Uhr fest an der Boje im
Naturhafen Cabrera. Am Nachmittag Inselerkundung, Besuch des
Kastells in 94 m Höhe mit grandiosem Ausblick.

Archipel Cabrera: (39º09´N 02º56´E):
    
Innerhalb des
Nationalpark Cabrera ist im Naturhafen CabreraPrinzip jegliche
     Schiffsbewegung verboten,
     ebenso - Ankern, Baden, Tauchen
     und Angeln. Mit einer vorangemeldeten
     Sondergenehmigung wird eine
    
Liegeerlaubnis an Bojen und ein leicht
     erschwertes Betreten der Insel dennoch
     möglich.
Sondergenehmigung: Übernachtungen sind per Fax anzumelden,
Cabrera
     unter Fax 0034 971 – 725585
     unter Tel. 0034 971 – 725010
                    
Oficina del Parque Nacional de Cabrera
                     Plaza Espańa, nr.8
                     07002 Palma de Mac.

     Die Anmeldung erfolgt, spätestens 3 Tage im Voraus und
     frühestens 20 Tage vor dem Besuch der Insel. Das Liegen ist
     kostenlos. Das absolute Highlight unseres Mallorcatörns.

        
Original Nationalparkbestimmungen in Deutsch, Seite 1
        
Original Nationalparkbestimmungen in Deutsch, Seite 2

                                                                                          
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Freitag: Nach einer unruhigen Nacht (Schwell) Auslaufen
10.15 Uhr Wind 3-4 E – NE, Segeln vom Feinsten, ein großer
Schlag nach Arenal, hier haben wir uns einenUSS TheodoreRoosevelt Liegeplatz telefonisch
reserviert. Auf der Höhe von El Dardo sehen
wir die Überraschung des Tages.
Vor Palma liegt der Flugzeugträger
USS TheodoreRoosevelt. Die Besichtigung
erfolgt umgehend. 16.40 Uhr fest in der
Marina von El Arenal. Der letzte Abend ergab
natürlich eine Arenal-Besichtigungstour.
Offizelle Web-Seite:
www.tr.surfor.navy.mil/default.aspx
Info in deutsch:
http://de.wikipedia.org/wiki/USS_Theodore_Roosevelt_(CVN-71)

El Arenal (39º30´N 02º45´E):
    
Club Náutico Arenal, eine sehr schöne Marina, mit wirklich
     allem Komfort, erstaunlicherweise sehr ruhig. Optimaler Ausgangsort
     um sich das „turbulente Nachleben“ anzuschauen.


Zusammenfassend: 146.2 sm gesamt, 111.7 sm unter Segel,
der Segeltörn schlechthin. Wenige Meilen, diese dafür gesegelt,
schöne Landschaft, aber überall viel los. Kein Wunder bei
22000 angemeldeten Wasserfahrzeugen.

                                                                                          
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