von Umag nach Molatzum Start

 

 

 

 

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VrsarVeruda Süd-BuchtUnije Uvala VogniscaOsor KanaldurchfahrtUvala KrivicaMolatUmag

Törn für eine Woche
Zeit: Mitte Juni
Luft: 19°- 25°
Wasser: 19°- 23°
gesamt: 230,5 sm
gesegelt:  132.2 sm
motort 98.3 sm

Die Anreise erfolgte wie jedes Mal nach Kroatien mit dem Auto,
aus dem Münchner Raum benötigt man ca. 6 Std.

Umag: Der damalige Standort unserer Charterbasis
     „Schmid-Yachting“.(Sitzt aktuell in Veruda).
Als Ausgangshafen in der oberen Adria, sehr zu empfehlen.
     Die Marina: Sehr sauber, tolle Sanitäranlage, sehr gutes
     Wasser, jeder Service steht zur Verfügung.
     Für Traileranreise ist das Kranen und die Liegegebühren
     nicht gerade günstig, hier empfehle ich die Marina in
     Cerva Porat, eine ¾ Autostunde weiter. Kostenloses Ankern
     im Hafenbecken ist problemlos möglichUmag Hafen, gut haltender
     Grund.
Der Ort: Präsentiert sich sehr
     angenehm, die lange Hafenmole,
     top hergerichtet, lädt zum
     Spazieren ein. Etliche zum Teil
     sehr gute Lokale sind zu finden.
     Hervorragend und preis-
     lich angemessen isst man direkt
     hinter der Bootstankstelle, bei Lanza.
 
 


                                                                                           [
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Samstag: Ankunft in Umag 11.00 Uhr, Bootsübernahme der
“Tutana“ gegen 12.30 Uhr. Auslaufen gegen 15.45 Uhr mit
Ziel Vrsar. Regen mit 2-3 bft und 20º , trotzdem schönes Segeln.
19.40 Uhr an der Mole in Vrsar. Essen an Bord.

Vrsar: Mein Lieblingsort in Sonnenaufgang in VrsarIstrien. Einer der nettesten alten
     istrischen Fischerorte, der noch nicht
     ganz so überlaufen ist.
Liegeplätze: Im Innenbereich des Naturhafens
     befindet sich östlich der Insel Sv.Juraj eine
     kleine Bucht, vor der Ankern üblich ist.
     Kein guter Ankergrund, nur bei sicherem
     Wetter. Seit 1999 ist ein neuer Wellenbrecher
     gebaut worden, an dessen Innenseite eine Hafenanlage mit
     Moorings entstanden ist.
Der Ort: Noch ist Ursprünglichkeit zu entdecken. Besonders zu
     empfehlen ist der Aufstieg zur Kirche. Der Kirchturm kann er-
     klommen werden, ein fast ebenso schöner VrsarAusblick findet sich
     hinter der Kirche, ein Aussichtspunkt
     Richtung Norden. Ein sehr zu empfehlen-
     des Lokal ist ”Kanoba Grill Angelo”, in der
     zweiten Häuserreihe vom Hafen aus. In der
     selben Straße südlich von Angelo befindet
     sich ein preiswerter Getränkehandel, der
     guten offenen Weiß- u. Rotwein verkauft.
                                                                                           [
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Sonntag: Nach dem Frühstück Ortsbesichtigung. 10.15 Uhr
Ablegen (Hafenmeister nahm uns 32.-DM für eine Nacht an der Mole ab).
Regen 8-9 bft, ein Reff, Segeln mit 8,5 kn Raumschots. Richtung
Süd. 11.30 Uhr, nur noch mit Lifebelts ins Cockpit, See wird
rauer. 13.30 Uhr Einlaufen in Veruda-Südbucht, 30 Min. später vor
Anker. Weiterhin Schauer, Wind lässt nach.
                                                                                           [
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Veruda-Südbucht: Ein sicherer Ankerplatz an der Südspitze
     Istriens, gut haltender Ankergrund, viel Platz, während der
     Hauptsaison jedoch viele Yachten. In denVeruda Südbucht letzten Jahren kommt
     regelmäßig am späten Nachmittag ein
     Einheimischer mit einem offenen Boot
     vorbei und bietet Obst, Gemüse und
     Gebäck an, er entsorgt den Abfall und
     nimmt Brotbestellungen für den
     nächsten Tag auf, die er dann ab ca.
     8.00 Uhr ausliefert, dies alles zu fairen Preisen.

Montag: 9.30 Uhr Auslaufen ohne Wind, aber mit Regen. Die
Fahrt über den Kvarner verschläft der eine Teil der Crew, der
Rest spielt UNO. 14.30 Uhr nun doch noch Wind. Mit 3-4 kn
in Richtung Krivica. 15.30 Uhr vor Buganker mit 2 Heckleinen
in den Wald festgemacht. 2 Std. später weiterer Buganker
ausgebracht. Der Wetterbericht für Morgen verspricht Sonne.

                                                                                           [
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U.Krivica auf Mali Losinj ist eine tief einschneidende Bucht,
  
die im hinteren Bereich gut haltenden Sandgrund aufweist. Im
     Mittelteil jedoch gibt es etliche Steinplatten, die oft 2 –3 Anläufe
     bis zum sicheren Liegen erzwingen. Üblicherweise wird hier
     vor Buganker mit Heckleinen in den Wald, festgemacht.
     Während der Saison kann es hier voll werden, bis zu 40 Boote
     habe ich schon gezählt.
                                                                                           [
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Dienstag: 9.35 Uhr Auslaufen bei 8/8 Bewölkung und 19º.
Auf See kaum Wind, jedoch eine alte Dünung mit 1.5 m Wellen.
10.30 Uhr Nordwind 2 bft. Wir segeln, auf der Höhe der Insel
Skrada kommt die Sonne heraus. 15.00 Uhr Ankern in der Bucht
von Molat. Das erste Mal Baden, Wasser 20º, Luft 24º. Abends
Fischplatte bei Janko.


Molat: In der Mitte der Bucht liegt die Insel Brgulski, um die
     herum es inzwischen
zahlreiche Bojen gibt, an denen fest-
     gemacht werden muss. Eine akzeptable MolatLiegegebühr wird
     erhoben.  Zwei Lokale und ein Mini Markt
     runden das Angebot an Land ab. Wir
     essen regelmäßig bei Janko´s Grill. Sehr
     gute istrische Küche, Preise etwas über
     dem Durchschnitt. Ein Spaziergang zu
     dem Ort Brgulje bietet einen schönen
     Blick auf die Bucht.
                                                                                           [
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Mittwoch: Sonnig, Auslaufen um 7.30Uhr, Frühstück auf See,
kaum Wind und der auch noch gegenan. 13.30 Uhr der ersehnte
Wind, mit 7 kn raumschots Richtung Unije.16.00 Uhr erster Anker-
Versuch in der U. Maracol (Ostseite Unije), 3 Versuche, nur Felsen
und ein Fischernetz. Danach in U. Vognisca sicheren Ankerplatz
gefunden.


Unije, darüber kann ich nicht viel berichten, der Besuch der Ost-
     seite war der einzige bisher. Die
U. Vognisca zeigte sich stark
     vermüllt und die Ufer mit so spitzen Felsen gespickt, dass ein
     Landgang nicht möglich war. Der Ankergrund war in Ordnung.


Donnerstag: 8.10 Uhr Anker auf, spiegelglatte See, fahren nach
Osor um den Ort zu besichtigen. Kurz vor Osor Delphine. 10.00 Uhr an
der Mole von Osor fest. Um 11.30 Uhr geht es weiter. Nach dem
Leuchtturm Galijola, Segelwind, er reicht für 4.4 kn., nach der Süd-
spitze von Istrien geht es mit ausgebaumter Genua weiter.
17.25 Uhr wieder in Veruda Südbucht vor Anker.
                                                                                           [
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Osor: Der Ort befindet sich an den Schnittstellen der Inseln Loŝinj
     und Cres. Durchfahrt durch einen künstlichen Kanal ist möglich.
     Der gepflegte Ort zeichnet sich durch schmale Gassen und
     schattige Plätze aus. Eine ortsansässige Künstlerin zieht mit ihren
     Exponaten eine Spur durch den ganzen Ort. Ein Rundgang gilt
     als Muss.
Kanaldurchfahrt: Die Drehbrücke wird zweiKanal von Osormal tägl. 9.00Uhr und
     17.00 Uhr geöffnet. Von Norden kommend
     kann man an einer 80 m langen Pier gut
     festmachen. Vom Süden her hält man sich
     stb. der roten Tonnen in der Fahrrinne.
     Keine Anlegemöglichkeit. Nach Brücken-
     öffnung haben die von Süden kommenden
     Yachten Vorrang. Achtung: Im Kanal
     kann bis 4 kn Strom stehen.
                                                                                           [
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Freitag: Um 8.45 Uhr geht es wieder los, nach Verlassen der Bucht
alte Dünung und kein Wind. Auf der Höhe der Brijuniinseln sehr
starker Dunst, ca.1 sm Sicht mit Sonne von oben. Wir legen in Rovinj an
um zu tanken. 13.45 Uhr letzter Badestop auf Höhe von Vrsar,
danach mit Vorwindkurs nach Umag. 19.15 Uhr Umag fest.Umag Hafen


Zusammenfassend: 132.2 sm unter Segel,
das schlechte Wetter vom Anfang hat sich
ab Mitte der Woche doch wieder mediterran
entwickelt. Gut gegessen, gut erholt.

                                                                                           [
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