von Umag nach Piskerazum Start

 

 

 

 

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Törn Umag - PiskeraUmagBadebuch DaljaBucht an der SüdspitzeOsorSusakMolatBrbinjDurchfahrtPiskeraMana

Törn für eine Woche
Zeit: Anfang Juni
Luft: 23°- 28°
Wasser: 24°
gesamt: 378,8 sm
gesegelt:179,0 sm
motort 199,8 sm

Die Anreise erfolgte wie jedes Mal nach Kroatien mit dem Auto,
aus dem Münchner Raum benötigt man ca. 6 Std.

Umag (45º26´N 13º31,5´E): Der Standort unser Charterbasis
     „
Stecher Sailing“.
Als Ausgangshafen in der oberen Adria sehr zu empfehlen.
     Die Marina: Sehr sauber, tolle Sanitäranlage, sehr gutes
     Wasser, jeder Service steht zur Verfügung.
     Für Traileranreise sind das Kranen und die Liegegebühr
     nicht gerade günstig, hier empfehle ich die Marina in
     Cerva Porat, eine ¾ Autostunde weiter. Kostenloses Ankern
     im Hafenbecken ist problemlos möglich, gut haltenderMarina Umag Grund.
Der Ort: Präsentiert sich sehr angenehm, die
     lange Hafenmole, top hergerichtet, lädt
     zum Spazieren ein. Etliche zum Teil sehr
     gute Lokale sind zu finden. Hervorragend
     und preislich angemessen isst man direkt
     hinter der Bootstankstelle, bei Lanza.

                                                                                          
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Samstag: Ankunft in Umag 13.30 Uhr, Bootsübernahme der
“Eve Maria“. Ab 17.00 rätseln wir, ob wir auslaufen. Wind 32 kn,
gegen 18.00 Uhr legt sich der Wind und wir laufen aus. Unser
Ziel ist das Nordende von Dugi Otok. Kreuzen, nie unter 17 kn
Wind, die ganze Nacht gegen den Südost die Istrische Küste
hinab.

                                                                                          
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Sonntag: 6.00 Uhr Sonnenaufgang auf der Höhe von Pula,
leicht dunstig, 5 Delphine direkt vor dem Bug. 6.35 Uhr auf Höhe
Veruda schläft der Wind ein, Dieseln ist angesagt. NachIm Hafen von Susak einer
ruhigen Kvarnerüberfahrt ankern wir um 11.00
Uhr in der Badebucht von
Susak, Bade-,
Frühstücks- und Schlafpause. Anschließend
weiter Dieseln nach Dugi Otok. Um 19.30 Uhr
in der südlichen Bucht von Brbinj fest.

Brbinj (Dugi Otok) (44º04,4´N 15º01,6´E):
     Nach der Einfahrt sieht man auf stb. ca. 30 Bojen, an
     denen man festmacht. Da die Bojen sehr dicht gesetzt
     sind, liegt man hier mit Heckleine zum Land. An Einfahrt Bucht BrbinjLand
     gibt es etliche einbetonierte Ringe. Dieser
    
sichere Liegeplatz ist gebührenpflichtig.
Im Ort am Hafen gibt es einen kleinen Laden
     (frisches Brot ab ca. 8.15 Uhr), und ein
     Restaurant.


                                                                                          
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Montag: Alle schlafen aus, Schwimmen vor dem Frühstück.
10.00 Uhr Auslaufen, super Segeln ist angesagt. Kreuzen auf der
Innenseite von Dugi Otok Richtung Durchfahrt zwischen den
Inseln Katina und Kornat. 14.00 Uhr Durchfahrt Prorlas Proversa
Velika erreicht. Nach der Durchfahrt Wind mit 3-4 bft., genau auf
die Nase. Wir dieseln zum Badestop und Filmkulisse besichtigen
zur Insel Mana. Um 17.00 Uhr wieder Anker auf, unter Motor – Wind
immer noch gegenan – quer durch die Kornaten Richtung Süden,
gegen 19.00 Uhr in der Marina Piškera fest. Ein Sommergewitter
kommt auf.

Prorlas Proversa Velika (43º24´N 16º18´E):
    
Die Durchfahrt wurde vor mehreren Jahren tieferDurchfahrt Jesera ausge-
     sprengt, ich konnte bisher jedes Mal
     ca. 4,5m Wassertiefe feststellen. Trotzdem
     die Ansteuerung genau nach Hafen-
     handbuch durchführen.



Nationalpark Kornati   die aktuellsten Infos
     erhalten Sie unter
www.kornati.hr.
    
Der Nationalpark ist gebührenpflichtig, auch beimKornaten Übernachten
     in den Buchten werden Sie zur Kasse
     gebeten. Meist nach Sonnenuntergang
     kommen die Nationalparkwächter mit
     einem Schlauchboot, der Besuch ist
     trotzdem empfehlenswert.

Mana (43º48,25´N  15º16´E):
    
Sichelförmige Insel mit weithin sichtbaren Ruinen auf
     der westlichen Anhöhe, die Ruinen sind jedoch noch
     nicht so alt. Nach unseren Informationen handeltRuninen auf Mana es sich
     hier um die Filmkulisse aus dem Film
     „Das tosende Meer“ mit Maria Schell,
     1962. Auf jedem Fall hinauf, es gibt
     tolle Fotos.




                                                                                          
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Marina Piškera (43º45,5´N 15º21´E):
    
Die Marina liegt am südlichen Ende des Nationalparks und
     bietet bei fast allen Windrichtungen guten Schutz, nur bei starkem
     Südwind läuft die See etwas kräftig unter demMarina  Piskera Boot durch.
     Sie gehört zur ACI Gruppe und hat alle
     üblichen Einrichtungen. Die Liegeplatz-
     gebühr und der Nationalpark-Eintritt wird
     hier auf einmal kassiert. Kleiner Vorteil:
  
Sie zahlen hier die Nationalparkgebühr
     nur einmal pro Person, in den Buchten
     jedoch werden ihnen pro Nacht 2 Tage
     pro Person in Rechnung gestellt, den Anreise- und den
     Abfahrtstag. Beeindruckende Aussicht vom Marinahügel.

Dienstag: 10.35 Uhr Auslaufen, 26 kn Wind Süd, das
Gewitter vom Morgen steht noch über uns. Nach der Ein-
fahrt in den Kornatski Kanal bläst uns der Süd mit bis zu 10 kn
nach Norden. 12.30 Uhr wieder in der Durchfahrt. Der Süd
treibt uns weiter vor dem Gewitter her, in den Düsen zwischen
den Inseln bis zu 42 kn Wind, Toplog 11.2 kn, Rauschefahrt
wie kaum zuvor. 16.55 Uhr an der Boje in der Bucht von Molat.
Das Wetter wird auch wider besser, tollster Segeltag des
ganzen Törns. Abends Fischplatte bei Janko.

Molat, (44º13,5´N 14º50,5´E):
     In der Mitte der Bucht liegt die Insel Brgulski, um die
     herum es inzwischen
zahlreiche Bojen gibt, an Molatdenen fest-
     gemacht werden muss. Eine akzeptable
     Liegegebühr wird erhoben. Zwei Lokale
     und ein Mini Markt runden das Angebot
     an Land ab. Wir essen regelmäßig bei
    
Janko´s Grill. Sehr gute istrische Küche,
     Preise etwas über dem Durchschnitt.
     Ein Spaziergang zu dem Ort Brgulje
     bietet einen schönen Blick auf die Bucht.

                                                                                          
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Mittwoch: Bilderbuchwetter zum Auslaufen 9.45 Uhr.
Wir runden Molat südlich, der Wind kommt nicht in Schwung,
Kühlschrankwetter, so dieseln wir zwischen Silba und Olib durch;
unser Ziel um 17.00 Uhr die Drehbrücke von Osor. Nach ein paar
Segelversuchen erreichen wir unseren Badestop ca. 2 sm südlich
von Osor gegen 16.00 Uhr. 17.10 Uhr in der Kanaldurchfahrt,
3 kn Strom mit uns. Um 18.00 Uhr vor Anker in der Uv. Radiboj.

Osor (44º42´N 14º24´E):
     Der Ort befindet sich an den Schnittstellen der Inseln Loŝinj
     und Cres. Durchfahrt durch einen künstlichen Kanal ist möglich.
     Der gepflegte Ort zeichnet sich durch schmaleDrehbrücke von Osor Gassen und
     schattige Plätze aus. Eine ortsansässige
     Künstlerin zieht mit ihren Exponaten eine
     Spur durch den ganzen Ort. Ein Rundgang
     gilt als Muss.
Kanaldurchfahrt: Die Drehbrücke wird zwei
     mal tägl. 9.00 Uhr und 17.00 Uhr geöffnet.
     Von Norden kommend kann man an einer
     80 m langen Pier gut festmachen. Vom
     Süden her hält man sich stb. der roten
     Tonnen in der Fahrrinne. Keine Anlegemöglichkeit.
     Nach Brückenöffnung haben die von Süden kommenden Yachten
     Vorrang. Achtung: Im Kanal kann bis 4 kn Strom stehen.


                                                                                          
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Donnerstag: 9.45 Uhr Anker auf und zurück an die Mole
von Osor, Einkaufen. Um 10.15 Uhr Ablegen Richtung Istrien-
Südspitze. Keine Welle, leichter Wind von vorn, so dieseln wir
über den Kvarner, sind schon um 13.15 Uhr vor Anker in der
zweiten Bucht. Einfahrt Richtung Pomer, Baden und Faulenzen
sind angesagt.

Zweite Bucht: (44º46,55´N  13º55´E):
    
Potonic, die AnsteuerungBuchtblick ist sehr einfach,
     die kleine vorgelagerte Insel Šekovac
     an stb. liegen lassen und hinein fahren.
     Guter Ankergrund, leicht schlammig in
     der gesamten Bucht bei Wassertiefen
     von ca. 5 – 7 m.


Freitag: Morgens leichter Dunst, Wetterbericht sagt wieder
Südwind voraus. 9.30 Uhr: Los geht’s. Nach dem Runden des
Leuchtfeuer Porer setzt der Süd tatsächlich ein, unter ausge-
baumter Genua geht’s Richtung Norden. Der Wind hält den
ganzen Tag. 16.05 Uhr Badebucht Dalja erreicht. Um 18.30 Uhr
Ankunft in Umag.

Luka Dalja (42º21,4´N 13º32,7´E):
     Flache
weitläufige Bucht, wird von uns öfter als letzte
     Badegelegenheit genutzt.

Zusammenfassend: 378,8 sm gesamt, 179 sm unter Segel,
Wind teilweise aus der richtigen Richtung. Crew absolut
in Ordnung, hervorragend gegessen... wann geht es wieder
los?

                                                                                          
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